@wurgl
Irgendwie fühle ich, wie es vor der Erfindung des Telegraphen war, wenn man “brandheiße” Informationen von $ganzweitweg bekommen hat.
Kann ich verstehen.
Und um all diesen Problem aus dem Weg zu gehen, sind wir Erdenbewohner einfach so präpotent unsere Zeit als das Mass aller Dinge zu definieren, unabhängig von der Lichtlaufzeit, die das Bild unterwegs war.
Wenn Astronomen Zeiten benennen, dann meinen sie damit den Zeitpunkt an dem das Licht auf der Erde ankommt, unabhängig davon wie lang das Licht unterwegs war. Die 26 SL in Andromeda haben auch nicht buchstäblich in den letzten 13 Jahren das bewusste Material verschluckt, sondern zu einem Zeitpunk an dem unsere Vorfahren noch auf den Bäumen waren. Und das ist wiederrum etwas, was mich jedesmal ungemein fasziniert, wenn ich im Spätherbst auf dem Nachhauseweg nach M31 Ausschau halte. Genau dieser Lichtstrahl den ich jetzt sehe, der war 2 einhalb Millionen Jahre (plus minus ein paar Zerquetschte) unterwegs, nur um genau jetzt auf meine Netzhaut zu fallen.